Okt 2012 

An die 80 Einsatzkräfte üben für den Ernstfall

Am Nachmittag des 20. Oktober 2012 fährt eine junge Familie mit ihrem Fahrzeug durch das Gemeindegebiet von Achau. Auf einmal bemerken die Insassen Rauch im Innenraum und halten ihren Wagen am Straßenrand an, erste Flammen züngeln aus der Motorhaube. Eine nachkommende LKW-Fahrerin wird von dem brennenden PKW abgelenkt und fährt auf eine stehende Fahrzeugkolonne auf.

Zahlreiche Notrufe treffen darauf hin in der Bezirksalarmzentrale ein, erste Meldungen über eingeklemmte Personen und eine Vielzahl von Verletzten werden angegeben.

Einsatzleiter BI Martin Pillitsch erkundet die Lage

Dieses Szenario war die Übungsannahme für die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes und der Feuerwehren aus Achau, Hennersdorf und Münchendorf, welches durch Brandinspektor Martin Pillitsch und Ehrenbrandinspektor Josef Rausch in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz ausgearbeitet wurde.

Kurz nach 14:00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Achau zu diesem Unfall alarmiert. Nach dem Eintreffen des ersten Feuerwehrfahrzeuges versuchte sich Einsatzleiter BI Martin Pillitsch einen Überblick über die Situation zu verschaffen.

Dies stellte sich aufgrund der zahlreichen in den Fahrzeugen eingeklemmten und verletzten Personen sowie der aufgebrachten Zeugen des Unfalles nicht einfach dar. Um die zahlreichen Schadenstellen rasch abzuarbeiten, wurden zusätzlich auch die Feuerwehren aus Hennersdorf und Münchendorf nachalarmiert. Währenddessen wurde mit der Bekämpfung des Pkw-Brandes unter Atemschutz mit einem Hochdruckrohr begonnen.

In der Zwischenzeit trafen bereits auch die ersten Kräfte des Roten Kreuzes am Unfallort ein, versorgten die Verletzten und alarmierten weitere Rettungsmittel an die Einsatzstelle.

Nach Ankunft der nachalarmierten Feuerwehren wurde sofort damit begonnen, die Unfallstelle in mehrere kleine Abschnitte aufzuteilen, welche jeweils einer Feuerwehr zugeteilt wurden. So kümmerte sich die Feuerwehr Hennersdorf um die Rettung der Personen aus dem LKW, die Feuerwehren aus Achau und Münchendorf um jeweils einen PKW mit mehreren eingeklemmten Personen.

Zahlreiche Verletzte werden versorgt

Auch seitens des Roten Kreuzes konnte der Massenanfall an Verletzten nur durch den Einsatz zahlreicher Rettungsteams abgearbeitet werden. In gewohnt guter Zusammenarbeit mit der Feuerwehr konnten alle Verletzten versorgt bzw. betreut, sowie die eingeklemmten Personen aus den Fahrzeugen befreit werden.

Nach knapp einer Stunde konnte das Szenario mit insgesamt 16 Unfallopfern, welche durch das Team der realistischen Notfalldarstellung des Roten Kreuzes geschminkt waren und ihre Rollen perfekt spielten, beendet werden. Besonders erwähnt sei auch die schauspielerische Leistung der Augenzeugen, welche die Einsatzkräfte bis zum Schluss der Übung auf Trab hielten.

Seitens der Feuerwehren nahmen 48 Mitglieder mit 6 Fahrzeugen sowie über 30 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes an der Übung teil.

Bildautor: Lukas Derkits / Pressestelle BFK Mödling

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