Feb 2014 

Wiener Neudorf

Der montägliche Horror eines jeden Autofahrers passierte am 24. Februar 2014 auf der A2 Südautobahn im Raum Wiener Neudorf. Der erste Unfall ereignete sich um 7:33 Uhr in Fahrtrichtung Graz.

LKW-Bergung Fahrtrichtung Graz

Kurz vor der Ausfahrt Wiener Neudorf kam es zwischen dritter und vierter Fahrspur zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Lastwagen. Dabei verrutschte bei einem LKW die Ladung derart, dass das Kranfahrzeug Mödling für die Bergung nachalarmiert wurde.

Mittels Hebevorrichtung LKW konnte der Wagen durch das Kranfahrzeug von der Autobahn gebracht werden. Beim zweiten Schwerfahrzeug mussten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf den Unterfahrschutz von der dritten Achse mittels Seilwinde des SRF hervorziehen. Danach konnte der LKW die Fahrt selbst fortsetzen.

Während der Aufräumarbeiten informierte die Bezirksalarmzentrale um 8:10 Uhr den Einsatzleiter HBI Walter Wistermayer über einen weiteren Auffahrunfall. Dieser ereignete sich in Fahrtrichtung Wien, kurz vor der Ausfahrt Mödling.

In diesen Unfall waren zwei PKW, ein Kleinbus und ein LKW verwickelt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiener Neudorf wurden daher aufgeteilt, wobei GTLF und ASP Wiener Neudorf Richtung Wien fuhren, Voraus und SRF Wiener Neudorf Richtung Graz blieben.

Kleinbus in Fahrtrichtung Wien

Die beiden verunfallten PKWs wurden mittels ASP Wiener Neudorf schnell von der Autobahn verbracht. Die Bergung des Kleinbusses bzw. LKWs gestaltete sich weitaus schwieriger.

Denn durch die Wucht des Aufpralles, verkeilte sich der Kleinbus mit der Vorderachse in die Leitschiene. Eine geladene Aluschiene durchbohrte die hintere Türe und blieb im nachfahrenden LKW stecken.

Zuerst wurde mit dem hydraulischen Rettungsgerät das Blech des Fahrzeuges entfernt, um das Drehen der Reifen zu ermöglichen. Anschließend wurde der Kleinbus mittels Ketten von der Leitschiene gehoben.

Der Abtransport erfolgte neuerlich mit dem ASP Wiener Neudorf. Für die Bergung des LKWs wurde wieder das Kranfahrzeug Mödling benötigt, das aber noch Fahrtrichtung Graz im Einsatz stand.

So wurde der LKW mit Druckluft des GTLF Wiener Neudorf versorgt und notdürftig von der Autobahn verbracht. Nach rund drei Stunden konnten die insgesamt 27 Mitglieder mit deren 7 Fahrzeugen einrücken.

Der Rückstau betrug in beiden Fahrtrichtungen mehrere Kilometer, wobei die Ausweichroute B17 ebenfalls überlastet war.

Text: Herbert Wimmer/Pressestelle BFK Mödling

Fotos: FF Wiener Neudorf

Bildautor: Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf

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