Drei Feuerwehren bei Scheunenbrand im Einsatz
Aus bisher unbekannter Ursache geriet am 2. September 2011 eine Scheune, welche als Werkstatt und Lager diente, in der Hinterbrühl in Brand.
Zahlreiche Anrufe am Feuerwehrnotruf unter der Nummer 122 trafen darauf hin in der Bezirksalarmzentrale ein. Aus diesem Grund alarmierte die Bezirksalarmzentrale um 14:03 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Hinterbrühl und Gießhübl mit dem Alarmstichwort Scheunen- oder Schuppenbrand.
Bereits bei der Anfahrt konnten die ausgerückten Kräfte eine von weitem sichtbare Rauchsäule wahrnehmen.
Als die Freiwillige Feuerwehr Hinterbrühl an der Einsatzstelle eintraf, stand der Schuppen in voller Ausdehnung in Brand. Daraufhin wurde durch den Einsatzleiter OBI Ing. Franz Sittner die Freiwillige Feuerwehr Weissenbach nachalarmiert, sowie ein Rettungswagen des Roten Kreuzes aus Sicherheitsgründen angefordert.
Durch die Mannschaft des ersten Tanklöschfahrzeuges wurde sofort damit begonnen, eine Löschleitung aufzubauen, um benachbarte Gebäude und Bäume zu schützen. Ein Anhänger, welcher direkt neben dem Gebäude stand, konnte durch die Einsatzkräfte in Sicherheit gebracht werden. Durch das rasche Einschreiten der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf benachbarte Objekte verhindert werden.
Zeitgleich wurden auch zwei weitere Strahlrohre von der anderen Seite des Schuppens vorgenommen.
Um die Brandintensität zu brechen, wurde durch einen Atemschutztrupp ein seitliches Tor geöffnet um den Brandherd besser zu bekämpfen zu können. Auch wurde bereits in der Anfangsphase damit begonnen, mit Hilfe einer Motorkettensäge die Holzwände zu öffnen, um einen besseren Löscherfolg mit den handgeführten Rohren zu erreichen.
In weiterer Folge konnte durch die drei eingesetzten Feuerwehren ein umfassender Angriff, welcher aufgrund der Rauchentwicklung teilweise unter Atemschutz erfolgte, durchgeführt werden.
Der Einsatz mehrerer C – und eines B – Rohres zeigte Erfolg, bereits um 15:00 Uhr konnte bis auf wenige Glutnester der Brand als gelöscht gemeldet werden.
Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnten auch die letzten Glutnester in der Hütte ausfindig gemacht werden, welche teilweise nur nach Aufstieg über tragbare Leitern sicher bekämpft werden konnten.
Bezirksfeuerwehrkommandant Stv. BR Peter Lichtenöcker sowie Abschnittsfeuerwehrkommandant Stellvertreter ABI Thomas Kaltenecker unterstützten die Einsatzleitung persönlich vor Ort. Insgesamt standen drei Feuerwehren mit acht Fahrzeugen mehrere Stunden im Einsatz. Für den anwesenden Rettungsdienst des Roten Kreuzes kam es zu keinem Einsatz.
Bildautor: Lukas Derkits / Pressestelle BFK Mödling