Okt 2014 

Übung im Tunnel Vösendorf

Im Tunnel Vösendorf ereignete sich am 4. Oktober in Fahrtrichtung Vösendorf kurz nach 21 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen einem Lastwagen der ASFiNAG sowie drei PKW. Dabei wurden vier Personen in Fahrzeugen eingeklemmt.

Die Bezirksalarmzentrale alarmierte die Freiwillige Feuerwehr Vösendorf zu Menschenrettung auf die Schnellstraße. Noch vor dem Einfahren in den Tunnel, konnte Einsatzleiter HBI Fritz Flasar eine Verrauchung wahrnehmen.

Zusätzlich bildete sich im Rückstau eine Massenkarambolage mit rund 20 Fahrzeugen. Durch das Nichteinhalten der Rettungsgasse,war es den Einsatzorganisationen nicht möglich, bis zum Unfallort vorzudringen.

Deshalb wurden die Freiwilligen Feuerwehr Hennersdorf und Biedermannsdorf in Fahrtrichtung Vösendorf und die Feuerwehren Brunn am Gebirge und Perchtoldsdorf in Fahrtrichtung Schwechat nachalarmiert.

Glücklicherweise war dies nur eine großangelegte Tunnelübung, die laut Straßentunnelsicherheitsgesetz mindestens alle vier Jahre durchgeführt werden muss. Kommandant HBI Flasar (FF Vösendorf): "Es ist wichtig so ein Szenario unter realen Umständen zu Üben, um bei einem Ernstfall gerüstet zu sein"

Neben der Menschenrettung wurde erstmals eine neue Technik im Atemschutzeinsatz geübt. In diesem Fall besteht ein Trupp, nicht wie gewöhnlich aus drei, sondern aus fünf Mitgliedern. Dabei steht der Truppführer in der Mitte und jeweils ein Mitglieder geht neben einer Fahrzeugseite vorbei und untersucht das Auto auf Insassen.

Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Ing. Richard Feischl: "Diese Methode wird in der Schweiz verwendet. So soll bei einer Massenkarambolage schnellstmöglich die Personen aus Ihrer misslichen Lage befreit werden können".

Insgesamt nahmen rund 120 Feuerwehrmitglieder an der Übung teil. Im Anschluss wurden sämtliche Akteure durch die KHD-Versorgung 14 im Feuerwehrhaus Vösendorf verköstigt.

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