Jul 2019 

Mödling

Zwei Feuerwehren nach starker Rauchentwicklung in Tiefgarage im Einsatz 

Gegen 10:20 wurde die Freiwillige Feuerwehr Mödling nahezu zeitgleich zu zwei zeitkritischen Einsätzen ins Stadtgebiet alarmiert.

In der Schillerstraße wurde ein PKW vom Schranken des Bahnüberganges, der dort viergleisig verkehrenden Südbahn eingeschlossen. Der Zugverkehr konnte durch die ÖBB vor Eintreffen der Feuerwehr eingestellt werden. Der PKW konnte anschließend den Bahnübergang selbstständig verlassen.

Nur neun Minuten später wurde die Feuerwehr Mödling zu einem Brandverdacht in ein Wohnhaus mit Tiefgarage gerufen. Abseits der zur Fahrzeugbergung ausgerückten Mannschaft, rückte Tank 6 zum Einsatzort in die Ferdinand Fleischmanngasse aus. Beide Einsätze wurden parallel abgearbeitet.
Hausbewohner verständigten via Notruf 122 die Bezirksalarmzentrale. Laut Melder soll in einer Tiefgarage starker Brandgeruch und eine Verrauchung wahrnehmbar sein.

Das ersteintreffende Fahrzeug führte eine unmittelbare Erkundung mit einem umluftunabhängigen Atemschutztrupp in der verrauchten Tiefgarage durch. Dabei konnte bei der Ersterkundung unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera keine Brandursache gefunden werden.
Da die Verrauchung aber zu diesem Zeitpunkt noch stetig zunahm und ein Brandgeschehnis anzunehmen war, entschied der Einsatzleiter die Feuerwehr Wiener Neudorf nachzufordern und die anderen eingesetzten Kräfte der FF Mödling bei der Fahrzeugbergung, nach Abschluss des technischen Einsatzes, ebenfalls nach zu alarmieren.

Nach Aktivierung der Brandrauchentlüftung und setzen eines Überdruckbelüfters erkundete ein Trupp den Außenbereich der Garage und die Lüftungsanlage. In der Tiefgarage wurde jeder Raum und jedes Fahrzeug genauestens kontrolliert. Dabei mussten durch einen Trupp der Feuerwehr Wiener Neudorf mehrere Türen gewaltsam geöffnet werden. Alle Kontrollmaßnahmen verliefen negativ.

Bei der Kontrolle der Fahrzeuge konnte ein leicht erwärmtes Fahrzeug entdeckt werden. Nach Rücksprache mit dem Fahrzeughalter konnte die Ursache gefunden werden.

Bei Reparaturarbeiten wurde zuvor der Motor getestet. Vermutlich aufgrund eines technischen Defektes am Motor kam es zu einer unüblichen starken Rauchentwicklung, welche offensichtlich auch nach Abstellen des Motors nicht stoppte. Der PKW wurde umfassend unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera nachkontrolliert. Es konnte jedoch kein Brand festgestellt werden.

Für die Bewohner des Mehrparteienwohnhauses bestand keine Gefahr. Die Stiegenhäuser konnten rauchfrei gehalten werden. Die Feuerwehr stand über 2 Stunden mit zwei Feuerwehren, 5 Fahrzeugen und über 20 Mann im Einsatz.

Bildautor: Freiwillige Feuerwehr Mödling

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