Wiener Neudorf
E-Fahrzeuge kollidieren schwer auf der A2
Nur einen Tag nach einem schweren LKW-Unfall ereignete sich am Abend des 3. Dezember 2024 erneut ein folgenschwerer Verkehrsunfall im Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf.
Um eine optimale Zugänglichkeit für die weitere medizinische Betreuung zu schaffen, wurde in Absprache mit dem Rettungsdienst die Beifahrertüre des Fahrzeugs mithilfe hydraulischer Rettungsgeräte geöffnet.
Vor Beginn dieser Rettungsmaßnahmen sicherten die Feuerwehrkräfte den verunfallten PKW mit Radkeilen. Zusätzlich wurde überprüft, ob die Hochvoltbatterie des Fahrzeugs beschädigt worden war und ob die automatische Abschaltung der Hochvoltkomponenten ausgelöst hatte. „Glücklicherweise funktionierten sämtliche Sicherheitseinrichtungen des Fahrzeugs ordnungsgemäß, sodass während der Rettungsaktion keine zusätzliche Gefahr für die Insassen oder unsere Einsatzkräfte bestand“, erklärte Einsatzleiter und Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer.
Nach der abgeschlossenen Erstversorgung der Lenkerin durch den Rettungsdienst erfolgte die patientengerechte Rettung mithilfe eines Spineboards über die Fahrertüre. Bei dem Board handelt es sich um ein spezielles Rettungsbrett, welches verwendet wird, wenn Verletzungen an der Wirbelsäule nicht auszuschließen sind.
Der beschädigte PKW wurde im Anschluss durch die Feuerwehr mithilfe eines Abschleppfahrzeugs geborgen. Der LKW, dessen Ladebordwand beim Unfall abgerissen wurde, konnte unter Begleitung der Feuerwehr bis zur nächsten Pannenbucht weiterfahren. Die abschließende Reinigung der stark durch Fahrzeugteile, Splitter und ausgelaufene Betriebsmittel verunreinigten Fahrbahn erfolgte durch die ASFINAG in Zusammenarbeit mit einer Fachfirma.
Bildautor: Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf