Mai 2005 

Feuerwehrtaucher im Dienst des Umweltschutzes

Umweltschutz gehört heute zu den wichtigsten Aufgaben der Feuerwehr. Kaum ein Einsatz, bei dem es nicht darum geht, Gefahren nicht nur für Mensch und Tier, sondern vor allem auch für Natur und Umwelt abzuwenden. Zu Lande ist diese Arbeit der Feuerwehr zur Selbstverständlichkeit geworden. Doch auch zu Wasser werden die ehrenamtlichen Helfer ihren freiwillig übernommenen Pflichten gerecht: am Pfingstsamstag säuberten Feuerwehrtaucher den Badeteich „Ozean“.

Abertausende Badegäste suchen in der warmen Jahreszeit Erholung und Abkühlung in diesem Naturparadies. Im Lauf einer langen Badesaison landet so manches am Grund des Sees, was nicht dorthin gehört: Von der verloren Schwimmflosse, oder untergegangenen Schwimmhilfen wie Luftmatratzen bis zu Dingen, die von wenig umweltbewussten Zeitgenossen vorsätzlich in den Fluten versenkt werden. Und diese Palette reicht von Getränkeflaschen und –dosen, bis zu Autoreifen und Gerümpel.
Wie schon in den Vorjahren lud die Feuerwehr Guntramsdorf, die auch Mitglieder der Feuerwehr-Tauchgruppe Süd stellt, zur großen Unterwasser-Säuberungsaktion ein. Insgesamt 10 Taucher nahmen an diesem „Umweltschutzeinsatz“ teil. Binnen zwei Stunden wurden die Uferbereiche abgesucht und alles eingesammelt, was nicht in einen Badeteich gehört.
Feuerwehrtaucher sorgen für Sicherheit Feuerwehrleute aus dem Bezirk Mödling bilden die Kernmannschaft der Feuerwehr-Tauchgruppe Süd. Seit wenigen Monaten ist auch das Tauchdienstfahrzeug bei der Feuerwehr Mödling stationiert. „Das bedeutet einen großen Sicherheitsgewinn für den Bezirk Mödling, in dem es bekanntlich eine Vielzahl von Badeteichen gibt“, betont Bezirksfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Franz Koternetz. „Bei einem Badeunfall sind die Feuerwehr-Einsatztaucher aufgrund der Nähe rasch zur Stelle. Das ist besonders wichtig, denn bei solchen Ereignissen entscheiden Minuten über Leben und Tod!“ Vor einem Jahr: Bootsunglück Seegrotte Einer der spektakulärsten Einsätze der Feuerwehrtaucher jährt sich Ende Mai zum ersten Mal: Beim verheerenden Bootsunglück in der Seegrotte konnten vier der fünf Opfer nur durch Feuerwehrtaucher geborgen werden.

Bildautor: Gottfried Bauer/Pressestelle BFK Mödling

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