Aug 2012 

Dachbrand in Einfamlienhaus - mehrere Rohre im Einsatz

In der Nacht von Samstag auf Sonntag den 5. August 2012 kam es in Perchtoldsdorf zu einem Dachstuhlbrand in einem Einfamilienhaus. Kurz vor drei Uhr nachts wurde eine Hausbewohnerin von Brandgeräuschen und stechendem Geruch geweckt. Als die Frau aus dem Fenster sah, zogen bereits dichten Rauchschwaden aus dem Dachbereich vorbei. Sofort riss die Mutter ihre 4-jährige Tochter aus dem Schlaf und brachte sie nach draußen in Sicherheit.

Um 2.54 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Perchtoldsdorf in die Adolf Holzer Gasse zu dem Dachstuhlbrand alarmiert. Nur Minuten später trafen die Drehleiter und ein Rüstlöschfahrzeug am Einsatzort ein.

Die Hausbewohnerin wies die Einsatzkräfte ein und gab dem Einsatzleiter die Information, dass lediglich eine Dachluke mit Klappleiter in den Dachboden führt. Der erste Atemschutztrupp begab sich sofort in das Innere und erkundete die Lage und den Zugang zum Dachboden.

Währenddessen wurde im Garten vor dem Haus ein Verteiler gesetzt und mehrere Strahlrohre von außen in Stellung gebracht. Anschließend folgte mit einem C-Rohr der Innenangriff unter Atemschutz. Dazu wurde die Dachluke geöffnet und mittels Steckleiter in den Dachboden vorgedrungen. Dieser stand vollständig in Brand.

Zur Unterstützung wurde ein Außenangriff über die Drehleiter eingeleitet. Trotz optimaler Aufstellung direkt vor dem Haus, war der Einsatzbereich durch eine Telefonleitung und Bäume stark begrenzt.

Mehrere Atemschutztrupps im Innen- und Außenangriff waren notwendig, um den Brand im Dachboden einzudämmen und unter Kontrolle zu bringen. Zwischenzeitlich waren 4 Trupps und 5 Strahlrohre im Einsatz.

Erst nach ca. einer Stunde konnte der schwer zugängliche Brand durch die massiven Löschmaßnahmen unter Kontrolle gebracht werden. Eine weitere Stunde war notwendig, um alle Glutnester im Dachbereich endgültig ablöschen zu können. Zwei Atemschutztrupps mussten dazu ein zweites Mal eingesetzt werden. Zwei Feuerwehrmänner erlitten leichte Brandverletzungen.

Um die Nachlöscharbeiten effizienter zu machen, wurde eine zweite Wärmebildkamera von der FF Brunn am Gebirge angefordert. Um 5 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte wieder ins Feuerwehrhaus einrücken. Insgesamt waren 7 Fahrzeuge und 35 Mann der FF Perchtoldsdorf im Einsatz.

Trotz sorgfältiger Untersuchung aller Bereiche musste am Vormittag die FF Perchtoldsdorf ein weiteres Mal ausrücken, um kleinere Glutnester abzulöschen. Die Untersuchungen der Polizei führten den Brand auf einen technischen Defekt zurück.

Bildautor: Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling

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