Aug 2013 

Reisebus auf der A21 bei Gießhübl völlig ausgebrannt

In der Nacht vom 8. August 2013 wurde die Freiwillige Feuerwehr Gießhübl kurz nach Mitternacht zu einem Autobusbrand auf die Autobahn A21 alarmiert. Nur wenige Minuten nach der Alarmierung um 0:14 Uhr, rückten die ersten Einsatzfahrzeuge zum Einsatzort aus.

Ein serbischer Reisebus war gerade auf dem Weg nach Deutschland, als der Lenker kurz nach Gießhübl den Ausfall des Drehzahlmessers bemerkte. Der Fahrer stoppte daraufhin den Bus am Pannenstreifen. Ein Passagier bemerkte am Heck des Fahrzeuges starke Rauchentwicklung aus dem Motorraum. Während die ersten Fahrgäste den Reisebus verließen, waren bereits die Flammen sichtbar. Nur Augenblicke nachdem alle 36 Passagiere inkl. Fahrer das Fahrzeug rechtzeitig verlassen konnten, stand der Autobus im Vollbrand.

Die Anfahrt für die Einsatzkräfte der FF Gießhübl gestaltete sich schwierig - die Rettungsgasse musste "manuell" gebildet werden. Vor allem Lkw-Fahrer ließen ihre Fahrzeuge einfach stehen und gingen Richtung Einsatzstelle. Nur durch Einweisung der Feuerwehrleute konnten die Löschfahrzeuge langsam zu dem brennenden Autobus vordringen.

An der Einsatzstelle angekommen, wurden sofort durch zwei Atemschutztrupps eine Schaumschnellangriffseinrichtung und ein HD-Schaumrohr vorgenommen. Durch die verzögerte Anfahrt stand der Reisebus auf der gesamten Länge im Vollbrand. Nach rund 15 Minuten zeigte der Löschangriff Wirkung und der Brand konnte unter Kontrolle gebracht werden. Weitere 30 Minuten später konnten auch die letzten Glutnester abgelöscht werden.

Zur Unterstützung und Löschwasserversorgung wurde die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge nachalarmiert. Unter Atemschutz und mit Wärmebildkamera ausgestattet übernahmen die Einsatzkräfte aus Brunn die Nachlöscharbeiten.

Die 36 Passagiere, die alle unverletzt blieben, wurden durch die Rettung versorgt und auf einen nahegelegenen Rastplatz gebracht. Von dort wurden die Reisenden von einem Ersatzbus abgeholt.

Für die Dauer der Lösch- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn A21 komplett gesperrt werden. Nach 2 Stunden konnten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Gießhübl und Brunn am Gebirge wieder einrücken.

Bildautor: Martin Hofbauer/Pressestelle BFK-Mödling

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