Feuerwehr befreit eingeklemmte Person aus PKW

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Nachmittag des 22. Juni 2011 auf der Wiener Außenring Autobahn in Fahrtrichtung Wien.

Aus unbekannter Ursache krachte ein PKW in einen zur Absicherung aufgestellten Anhänger samt LKW der Asfinag am linken Fahrbahnrand. Das Auto kam erst einige Meter nach dem Zusammenstoß zum Stillstand. Der Fahrer wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades im Fahrzeug eingeklemmt.

Disponent Wolfgang Freiler alarmierte um 14:10 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Sittendorf und Sparbach zur Menschenrettung auf die A21. Aufgrund der zahlreichen Meldungen über den schweren Verkehrsunfall rückte auch die Feuerwehr Gießhübl zum Einsatzort aus.

Die erstankommende Feuerwehr Sparbach versuchte zuerst händisch die Fahrzeugtüre zu öffnen, da dieser Versuch scheiterte, wurde der hydraulische Rettungssatz in Stellung gebracht und der Brandschutz aufgebaut.

Mit Hilfe des hydraulischen Spreizers konnte nun die Fahrertüre geöffnet werden, um dem bereits anwesenden Notarzt des Rettungshubschraubers Christophorus 3 einen besseren Zugang zum Patienten zu ermöglichen.

Um den Fahrer aus seiner Zwangslage zu befreien, musste auch der Vorbau des Fahrzeuges mittels eines hydraulischen Stempels vorgedrückt werden.

Um eine möglichst schonende Rettung zu ermöglichen, wurde auch die B-Säule des Fahrzeuges durch die Feuerwehr weggeschnitten.

In guter Zusammenarbeit zwischen Rettung und Feuerwehr konnte nun der Lenker befreit, und für den Transport mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus Wiener Neustadt vorbereitet werden.

Nach Abtransport der verletzten Person durch den Rettungshubschrauber, führte die Feuerwehr die Bergung des Unfallwagens durch. Der am Unfall beteiligte LKW wurde durch eine Fachfirma von der Unfallstelle gebracht.

Nach rund zwei Stunden konnten die 3 eingesetzten Feuerwehren unter der Einsatzleitung von OBI Heinrich Holzer wieder einrücken.

Bildautor: Lukas Derkits / BFK Mödling