Jun 2013 

SPA 900 im Pumpeinsatz im Bezirk Amstetten

Aufgrund des Donauhochwassers ist in Neustadtl an der Donau (Bezirk Amstetten) ein Restaurantschiff gesunken. Der Frachtkahn ragt nur mehr etwa einen Meter aus dem Wasser. Verletzt wurde aber niemand.

Das zu einem Restaurant umfunktionierte Schiff lag im Strudengau im Gemeindegebiet von Neustadtl an der Donau vor Anker. Es war mit einem Stahlrohr - dem so genannten Schorbaum - und der Zugangsbrücke festgemacht und gesichert. Wegen des Hochwassers dürfte die Verankerung des Stahlrohres gebrochen sein.

Das Schiff, ist etwa 35 Meter lang und fünf Meter breit, sank daraufhin mit dem Bug auf Grund. Es besteht aber keine Gefahr, dass das Schiff abtreibt. Ein Teil des Hecks ragt noch etwa einen halben Meter aus dem Wasser.

An der Stelle der Donau gibt es nämlich nur eine geringe Strömung, der Kahn ist zudem mit Ketten gesichert. Die Panzerpioniere Melk wurde daraufhin mit deren Bergepanzern mit der Bergung beauftragt.

Durch Wasser, Schlamm, Geröll und Dreck war es den Bergepanzern nicht möglich, dass Schiff aufzustellen. Daher entschied der NÖ Landesfeuerwehrverband die Alarmierung der Großpumpen.

Am Dienstag, 25. Juni 2013 rückte um 6.00 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge mit der SPA 900 zum Einsatz aus. Vor Ort wurde die Pumpe in Stellung gebracht und die Saugschläuche durch Taucher des Bundesheeres verlegt.

Ziel ist es, das Gewicht in den einzelnen Räumen des Schiffes zu reduzieren, damit eine erfolgreiche Bergung möglich ist. Nachdem von einem längeren Einsatz auszugehen ist, wurde ein Schichtbetrieb innerhalb der Feuerwehr Brunn am Gebirge organisiert.

Nach fast 48 Stunden Dauereinsatz konnte schließlich das Restaurantschiff aufgestellt werden und der Einsatz der Großpumpen beendet werden.

Bildautor: FF Brunn am Gebirge

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