Sept 2025 

Laab im Walde

Todesopfer bei Verkehrsunfall mit Bus

Am Dienstag, den 23. September 2025, kam es in Laab im Walde (Bezirk Mödling) zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem vollbesetzten niederländischen Reisebus und einem Pkw, der Lenker des Pkws verstarb noch an der Unfallstelle.
Im Reisebus befanden sich 43 Personen, als das Fahrzeug die Ortschaft über die B13 verließ und mit einem Pkw zusammenstieß. Der Lenker des Pkw wurde im Fahrzeug eingeklemmt und tödlich verletzt. Der Bus kam nach dem Zusammenstoß von der Fahrbahn ab und blieb seitlich an einer Böschung stehen. Dadurch waren die Bustüren auf der rechten Fahrzeugseite blockiert und die Insassen konnten den Bus nicht verlassen. 
Die Freiwilligen Feuerwehren Laab im Walde, Breitenfurt und Wolfsgraben (Bezirk St. Pölten-Land) wurden gegen 16:00 Uhr zur Menschenrettung alarmiert; das Ausmaß des Unfalls war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Einsatzleiter Markus Wagner (Kommandant der FF Laab) erkundete die Einsatzstelle und teilte die Aufgaben beim Pkw sowie beim Bus ein. 
Die ersten Maßnahmen zur Rettung der Bus-Insassen waren bereits von zwei „First Respondern“ gesetzt worden, die zusätzlich Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Laab im Walde bzw. Breitenfurt sind. Die Fahrgäste wurden von der Feuerwehr über eine Türe sowie eine eingeschlagene Seitenscheibe aus dem Bus gebracht, da man seitlich über die Böschung einen guten Zugang schaffen konnte. Eine Türe wurde von der Feuerwehr mit einer hydraulischen Schere entfernt.
Im Reisebus wurden mehrere Menschen verletzt, vier Personen mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Alle weiteren Insassen brachten die Einsatzkräfte mit Feuerwehrfahrzeugen zum Feuerwehrhaus in Laab im Walde, wo sie weiter betreut bzw. medizinisch versorgt wurden. 
Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei musste der verstorbene Autofahrer von der Feuerwehr aus dem zerstörten Pkw geborgen werden. 
Der verunfallte Bus wurde von der Feuerwehr mit einer Seilwinde auf die Straße gezogen und gesichert abgestellt; der Pkw wurde ebenfalls abtransportiert. An der Unfallstelle musste aufgrund des ausgetretenen Diesels bis in die Abendstunden Erdreich abgegraben werden. Die B13 war bis gegen 21:00 Uhr gesperrt.
Insgesamt standen die Freiwilligen Feuerwehren aus beiden Bezirken mit 70 Mitgliedern und zehn Fahrzeugen im Einsatz.

Bildautor: Pressestelle BFK Mödling / M. Seyfert

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